„Was mich am meisten motiviert, ist der Gedanke, dass die Lösung dazu beitragen kann, die täglichen Aufgaben der Anwender zu verbessern und letztendlich einen positiven Einfluss auf die Patienten zu haben.“ Lernen Sie Matthieu Fillon kennen, der 2022 als Senior Software Developer in der Gruppe Clinical Bioinformatics zu SIB gekommen ist. Er teilt seine Leidenschaft für technische Herausforderungen, Mentoring und Bergsteigen.
Kurze Selbstbiografie
Ich habe in den letzten 15 Jahren als Softwareentwickler in verschiedenen Umgebungen und Bereichen gearbeitet, hauptsächlich im Bereich webbasierter Anwendungen, nachdem ich Informatik hauptsächlich in Frankreich und ein Jahr im Ausland an der Napier University in Edinburgh (Großbritannien) studiert habe. Mit zunehmender Berufserfahrung habe ich Projekte aus technischer Sicht geleitet, Nachwuchsentwickler betreut, am Einstellungsprozess mitgewirkt und mich an strategischen Technologieentscheidungen beteiligt.
Was hat Sie zu einer Karriere in der klinischen Bioinformatik und bei SIB bewogen?
Nach vier Jahren in einem Start-up-Unternehmen der Hotellerie suchte ich nach einer Arbeit, die mir mehr Sinn gibt, aber dennoch komplexe technische Herausforderungen bietet.
Die Arbeit der SIB und insbesondere der Gruppe Clinical Bioinformatics hat mich aufgrund ihres Fokus auf die Analyse und Interpretation patientenbezogener Daten zur Förderung einer optimalen Patientenversorgung angesprochen. Nachdem ich mehr über die interessanten Projekte erfahren und das Team kennengelernt hatte, wusste ich, dass die SIB der richtige Ort für mich ist. Beeindruckt haben mich auch die menschliche Herangehensweise und die Philosophie des People & Culture-Teams der SIB.
Was gefällt Ihnen an Ihrer Arbeit als Softwareentwickler am besten?
Was mich antreibt, ist die Möglichkeit, Partnern und Kunden einen Mehrwert zu bieten, indem ich ihnen helfe, technische Lösungen für ihre Anforderungen zu finden. Ich entdecke gerne neue Bereiche und lerne, wie Menschen ihre tägliche Arbeit erledigen, damit ich Möglichkeiten für Software zur Verbesserung ihrer Prozesse identifizieren kann. Besonders gefällt mir, dass ich einen Überblick über jedes Projekt habe, mit verschiedenen Stakeholdern, von Endnutzern bis hin zu technischen Experten, zusammenarbeite und ihre Anforderungen erfasse.
Im Laufe der Jahre habe ich auch Freude daran gefunden, Nachwuchsentwickler zu betreuen und zu trainieren. Ich halte es für wichtig, mein Wissen und meine Erfahrung mit anderen zu teilen und ihnen dabei zu helfen, ihre Fachkenntnisse auszubauen.

Welches Projekt motiviert Sie derzeit am meisten in Ihrer neuen Position?
Seit meinem Eintritt bei SIB arbeite ich hauptsächlich an GenBench, einer webbasierten Software für das Institut für Medizinische Genetik in Zürich (mehr dazu). Dieses Projekt zielt darauf ab, den gesamten Tagesbetrieb des Instituts zu verwalten, von Arztterminen bis hin zur Erstellung von Abschlussberichten, wobei der Schwerpunkt auf der Abwicklung von Verfahren und Tests an Proben und Materialien von Patienten liegt. Ein wichtiger Teil des Projekts war neben der Entwicklung des Tools selbst, die Bedürfnisse der Nutzer zu verstehen und ihnen dabei zu helfen, ihre Prozesse zu verbessern und zu strukturieren. Ich finde es interessant, etwas über Genetik zu lernen, und das Projekt bietet spannende technische Herausforderungen. Am meisten motiviert mich jedoch, darüber nachzudenken, wie die Lösung dazu beitragen kann, die täglichen Aufgaben der Nutzer zu verbessern und letztlich einen positiven Einfluss auf die Patienten zu haben.
Was hat Sie bei Ihrer Ankunft bei SIB besonders beeindruckt?
Ich war wirklich beeindruckt davon, wie engagiert die Mitarbeiter und Mitglieder in ihrer Arbeit sind. Man spürt die Leidenschaft, die die Menschen für ihren Bereich haben. Diese Leidenschaft ist ansteckend und eine große Quelle der Inspiration für unsere täglichen Aufgaben. Sie hilft dabei, den Blick für das große Ganze nicht zu verlieren.
Was gefällt Ihnen besonders gut bei SIB?
Schon vor meinem Eintritt bei SIB war ich beeindruckt vom Bewerbungsprozess, der sehr gründlich war und sicherstellte, dass nicht nur die technischen Fähigkeiten, sondern auch die Unternehmenskultur zu mir passten. Der Onboarding-Prozess wurde dann sowohl vom Team (Gruppenleiter und Kollegen) als auch von der Personalabteilung reibungslos und einfach gestaltet.
Besonders geschätzt habe ich den menschlichen Ansatz von SIB, durch den ich mich nicht nur als eine weitere Ressource in der Organisation fühlte. Ich hatte das Gefühl, Teil eines Teams mit einer langfristigen Vision der Zusammenarbeit zu sein. Diese Mission und Vision, sowohl meiner Gruppe Clinical Bioinformatics als auch des Instituts, inspirieren mich jeden Tag bei meiner Arbeit.
Was macht SIB besonders gut und was könnte verbessert werden, um Gleichstellung, Vielfalt und Inklusion in wissenschaftlichen Karrieren zu fördern?
Ich schätze das Engagement der SIB für die Gleichstellung der Geschlechter, das sich in den ausgewogenen Gehältern (gemäß der regelmäßigen Gleichstellungsanalyse) und dem Frauenanteil von 42 % in Führungspositionen zeigt [siehe weitere Zahlen]. Ich finde es auch ermutigend, dass das Institut eine Fokusgruppe für Vielfalt hat, die sich für die Förderung von Vielfalt und Inklusion am Arbeitsplatz einsetzt.
Zum Abschluss erzählen Sie uns doch noch etwas über sich selbst!
Ich liebe die Berge und lebe diese Leidenschaft auf verschiedene Weise aus, darunter Klettern, Bergsteigen, Wandern, Backcountry-Snowboarden und Kontemplation.