Per 1. Juni 2024 wird Katrin Crameri die Leitung der Gruppe Personalized Health Informatics der SIB, die derzeit die Aktivitäten des SPHN – Data Coordination Centre (DCC) leitet, abgeben. Während die SIB ein Rekrutierungsverfahren für eine neue Gruppenleiterin durchführt, wird Thomas Geiger, Geschäftsführer des SPHN, interimistisch die Verantwortung für die Gruppe Personalized Health Informatics übernehmen. Nach fünf Jahren bei der SIB, wo sie für die Steuerung und Weiterentwicklung der Aktivitäten des DCC verantwortlich war, wird Katrin Crameri die Leitung des Programms DigiSanté des Eidgenössischen Departements des Innern und der Abteilung Digitale Transformation des Bundesamtes für Gesundheit übernehmen.
Über das DigiSanté-Programm
DigiSanté fördert die digitale Transformation im Gesundheitswesen. Es wird im Auftrag des Bundesrats entwickelt und vom Bundesamt für Gesundheit und vom Bundesamt für Statistik ausgestaltet. Ziel ist es, Daten für Behandlung, Abrechnung, Forschung und Verwaltung landesweit nahtlos austauschen zu können und dabei Datenschutz, informationelle Selbstbestimmung und Cybersicherheit zu gewährleisten.
Neuland bei der Schaffung eines Schweizer Ökosystems für Gesundheitsforschungsdaten
Katrin kam 2019 als Direktorin der Gruppe Personalized Health Informatics zu SIB und konzentriert sich seitdem auf den Ausbau des Dienstleistungsportfolios des SPHN Data Coordination Centre. Von der effizienten FAIR-Konformität der von Schweizer Spitälern bereitgestellten Gesundheitsdaten bis hin zu einem föderierten Abfragesystem für die Machbarkeitsprüfung von Daten aus über 640'000 Patienten hat Katrin mit ihrer Führungsrolle zielorientierte Lösungen hervorgebracht, die die Schweiz zu einer Vorreiterin in der kollaborativen Forschung mit sensiblen Daten machen.
Über das DigiSanté-Programm
DigiSanté fördert die digitale Transformation im Gesundheitswesen. Es wird im Auftrag des Bundesrats entwickelt und vom Bundesamt für Gesundheit und vom Bundesamt für Statistik ausgestaltet. Ziel ist es, Daten für Behandlung, Abrechnung, Forschung und Verwaltung landesweit nahtlos austauschen zu können und dabei Datenschutz, informationelle Selbstbestimmung und Cybersicherheit zu gewährleisten.
Darüber hinaus leitete sie den Aufbau des BioMedIT-Netzwerks, der vertrauenswürdigen Forschungsumgebung der Schweiz, sowie die Einrichtung eines rechtlichen und ethischen Helpdesks, der Forscherinnen und Forscher, die sensible Gesundheitsdaten in standortübergreifenden Kooperationsprojekten verwenden, direkt unterstützt.
Katrins unermüdlicher Enthusiasmus, ihre Ausdauer und Energie haben das DCC-Team zu ständigen Innovationen beim Aufbau des Schweizer Ökosystems für Gesundheitsforschungsdaten motiviert.
Der Verwaltungsrat der SIB gratuliert Katrin von ganzem Herzen, dankt ihr für alles, was sie erreicht hat, und wünscht ihr alles Gute für diesen neuen spannenden Abschnitt ihres Berufslebens.
Über die SPHN-Initiative
- Die SPHN-Initiative wurde 2017 ins Leben gerufen und läuft nach zwei Finanzierungsperioden bis 2024.
- Für die Finanzierungsperiode 2025–2028 schlägt die ERI-Dispostelle vor, das SPHN-Data Coordination Centre, d. h. die Aufgaben der SAMS, der SIB, der Universitätsspitäler und der BioMedIT-Knotenpunkte, mit 20 Millionen Franken für vier Jahre weiter zu unterstützen. Das SPHN-DCC wird unter der Verantwortung der SAMS betrieben.
- Der «Nationale Steuerungsausschuss der SPHN» (NSB) ist das Entscheidungsgremium der SPHN-Initiative 2017–2024. Die neue Führungsstruktur wird auf den Auftrag und die künftige Zusammensetzung der Interessengruppen zugeschnitten sein.
Was ist vom Data Coordination Centre zu erwarten?
Der ERI-Dispatch 2025–2028 schlägt vor, das SPHN-DCC für weitere vier Jahre zu finanzieren, um seine Aktivitäten zu konsolidieren, darunter die Entwicklung und Bereitstellung von Dienstleistungen für Forschende. Der Gesamtauftrag und die Multi-Stakeholder-Governance des DCC bleiben weiterhin in der Verantwortung der Schweizerischen Akademie der Medizinischen Wissenschaften (SAMW). Die SIB wird sich weiterhin an nationalen und internationalen Bemühungen zur Erleichterung der Wiederverwendbarkeit klinischer und biomedizinischer Daten in der Forschung beteiligen. Die SAMW begrüsst das Engagement der SIB für eine weitere Zusammenarbeit und die Möglichkeit, auf das technische Fachwissen der SIB sowie auf ihren Zugang zur Schweizer Bioinformatik-Community und zur europäischen Life-Science-Infrastruktur ELIXIR zurückzugreifen. Die SIB wird einen neuen Gruppenleiter für die Gruppe «Personalized Health Informatics» rekrutieren, um die Arbeit im Bereich der gemeinsamen Nutzung und Wiederverwendung medizinischer Daten fortzusetzen.
Über die SPHN-Initiative
- Die SPHN-Initiative wurde 2017 ins Leben gerufen und läuft nach zwei Finanzierungsperioden bis 2024.
- Für die Finanzierungsperiode 2025–2028 schlägt die ERI-Dispostelle vor, das SPHN-Data Coordination Centre, d. h. die Aufgaben der SAMS, der SIB, der Universitätsspitäler und der BioMedIT-Knotenpunkte, mit 20 Millionen Franken für vier Jahre weiter zu unterstützen. Das SPHN-DCC wird unter der Verantwortung der SAMS betrieben.
- Der «Nationale Steuerungsausschuss der SPHN» (NSB) ist das Entscheidungsgremium der SPHN-Initiative 2017–2024. Die neue Führungsstruktur wird auf den Auftrag und die künftige Zusammensetzung der Interessengruppen zugeschnitten sein.
Thomas Geiger, seit 2021 Direktor des SPHN-Managementbüros, wird zusätzlich zu seinen derzeitigen Aufgaben interimistisch die Leitung des DCC übernehmen, bis ein neuer Gruppenleiter für die Gruppe «Personalized Health Informatics» rekrutiert ist. Thomas Geigers umfassendes Verständnis der Aktivitäten der gesamten Initiative, seine diplomatischen Fähigkeiten und seine guten Beziehungen zu den DCC-Teammitgliedern und Netzwerkpartnern werden einen reibungslosen Übergang in die neue Förderphase des künftigen DCC gewährleisten. Ab Januar 2025 wird Thomas Geiger die Gesamtleitung des SPHN übernehmen und die DCC-Einheit in enger Zusammenarbeit mit dem neuen SIB-Gruppenleiter leiten.