Angesichts der aktuellen Krise der US-Wissenschaft sind nationale Forschungsinfrastrukturen wie das SIB wichtiger denn je, um die Schweizer Industrie zu unterstützen und sicherzustellen, dass die Schweiz ihre weltweite Führungsposition in den Bereichen Forschung, Innovation und Wettbewerbsfähigkeit behält.
Meinungsbeitrag von Jérôme Wojcik, Industrial Data Scientist, Unternehmer, Präsident des Verwaltungsrats des SIB
Innovation fördert die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit
Das Innovationsökosystem der Schweiz basiert auf starken Investitionen des Bundes in die Grundlagenforschung sowie auf einer unternehmensfreundlichen Politik. Dieser Ansatz ermöglicht es, dass kontinuierliche Entdeckungen an Universitäten einen stetigen Strom neuer Patente, Start-ups und öffentlich-privater Partnerschaften hervorbringen, die wiederum die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit fördern. Ein Maßstab für den Erfolg ist der konstante Spitzenplatz des Landes in globalen Innovationsrankings.
Nationale Forschungsinfrastruktur beschleunigt Innovation
Nationale Forschungsinfrastrukturen wie das SIB spielen eine wichtige, aber oft übersehene Rolle in diesem Ökosystem, indem sie Investitionen maximieren. Die Effizienzsteigerungen, die sich beispielsweise aus der Expertise des SIB im Datenmanagement und in der Koordination grosser Projekte ergeben, beschleunigen die Umwandlung von Rohdaten in wertvolle Erkenntnisse auf allen Ebenen der Life-Science-Innovation, von der Wissenschaft bis zur industriellen Forschung und Entwicklung.
Pharma- und Biotech-Unternehmen sind für die Schweizer Wirtschaft von entscheidender Bedeutung. Angesichts der aktuellen Wissenschaftskrise in den USA ist die Aufrechterhaltung und Stärkung des SIB wichtiger denn je – nicht nur, um die nationale Industrie zu unterstützen, sondern auch, um den Ruf und die Leistungsfähigkeit der Schweiz als weltweit führendes Land in den Bereichen Forschung, Innovation und Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.
– Ursprünglich veröffentlicht im SIB Profile 2025