Das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) wird die Kernaktivitäten des SIB als nationale Forschungsinfrastruktur in den nächsten vier Jahren auf dem Niveau von 2021–2024 weiter finanzieren. Die langjährige Unterstützung durch das SBFI seit 2000 spiegelt den wesentlichen Wert des SIB und der Biodaten für die globale Forschung und Innovation wider. Dennoch sind ehrgeizigere und nachhaltigere Finanzierungsmodelle erforderlich, um den ständig wachsenden Bedarf an Biodatenressourcen zu decken und die zunehmende Digitalisierung in den Bereichen Biologie und Gesundheit optimal zu nutzen.

Das SBFI ist die Bundesbehörde, die für die Vorbereitung und Umsetzung der Politik des Bundes im Bereich der Bildung, Forschung und Innovation (BFI) zuständig ist. Um die Spitzenstellung der Schweiz im BFI-Bereich zu sichern, gewährt das SBFI Forschungsinfrastrukturen von nationaler Bedeutung wie das SIB Beiträge gemäss Artikel 15 des Bundesgesetzes über die Förderung der Forschung und Innovation (FIFG).

Weiterführung der Bereitstellung wesentlicher Ressourcen und Dienstleistungen im Bereich Bioinformatik

Die erneute Förderung durch das SBFI schafft eine solide Grundlage für den Erhalt und den Ausbau der hochmodernen Bioinformatik-Infrastruktur des SIB, die die Life-Science-Forschung und -Innovation in der Schweiz und weltweit beschleunigt. Der Bundesbeitrag von 46,5 Millionen Franken für die Finanzperiode 2025-2028 deckt rund 48 % unseres Jahresbudgets.

Das SBFI ist die Bundesbehörde, die für die Vorbereitung und Umsetzung der Politik des Bundes im Bereich der Bildung, Forschung und Innovation (BFI) zuständig ist. Um die Spitzenstellung der Schweiz im BFI-Bereich zu sichern, gewährt das SBFI Forschungsinfrastrukturen von nationaler Bedeutung wie das SIB Beiträge gemäss Artikel 15 des Bundesgesetzes über die Förderung der Forschung und Innovation (FIFG).

Wie in den Vorjahren wird der Grossteil der erneuten Förderung für den Ausbau des Portfolios der SIB an Biodatenressourcen, den sogenannten SIB Resources, verwendet. Diese offenen Datenbanken, Wissensdatenbanken und Softwareplattformen werden jährlich von über 10 Millionen Nutzern als grundlegende Werkzeuge für die Verwaltung, Analyse und Interpretation biologischer und biomedizinischer Daten genutzt – mit Anwendungsbereichen, die von der Arzneimittelentwicklung und Pandemievorsorge bis hin zu Evolutions- und Biodiversitätsstudien reichen. Die Ernennung von drei neuen SIB-Ressourcen im Jahr 2025 festigt die Position des Instituts als wichtiger Partner für die Life-Science-Community.

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Außergewöhnliche Kapitalrendite und Wirkung

Dank der kontinuierlichen Unterstützung des SBFI seit 2000 konnte sich das SIB zu einer führenden Forschungsinfrastruktur entwickeln, die dazu beiträgt, dass die Schweiz in den Bereichen Life-Science-Forschung, Innovation und wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit an der Spitze bleibt. Zum Beispiel:

  • Die Ressourcen des SIB fördern sowohl die Wissenschaft als auch Forschung und Entwicklung, wie ihre Zitierung in über 17 000 wissenschaftlichen Publikationen und 9000 Patenten allein im Jahr 2023 zeigt.
  • mit über 10 Millionen Nutzern pro Jahr steigern diese Ressourcen – ebenso wie unsere internationalen Partnerschaften und Trainingsangebote im Bereich Bioinformatik – die Sichtbarkeit und das Ansehen der Schweiz, stärken die Attraktivität des Landes für Spitzenwissenschaftler und internationale Fördermittel und festigen seine Integration in Europa und der Welt.

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Erhöhte Finanzierung erforderlich, um schnell wachsenden Bedarf an Biodaten zu decken

Das SBFI ist die grösste und stabilste Finanzierungsquelle des SIB, und das SIB erhielt für den Zeitraum 2025–2028 den grössten Beitrag der 16 Forschungsinfrastrukturen von nationaler Bedeutung, die gemäss Artikel 15 des FIFG (siehe Kasten oben) gefördert werden.

Dennoch reicht die pauschale Finanzierung nicht aus, um den künftigen Anforderungen und Ambitionen gerecht zu werden. Diese Herausforderung wird durch die jüngste Inflation und den hohen Schweizer Franken, die sich auf internationale Zuschüsse auswirken, noch verschärft, was sich real auf die Gesamtfinanzierung der SIB niederschlägt.

Infolgedessen sehen sich unsere Teams und Aktivitäten anhaltenden Einschränkungen gegenüber – und das zu einer Zeit, in der hochwertige Biodaten immer wichtiger für Forschung und Innovation werden und unsere Ressourcen und unser Fachwissen zunehmend anerkannt sind und geschätzt werden.Ein Beispiel dafür ist SwissDrugDesign, das von unserer Molekulardesign-Gruppe an der Universität Lausanne zur Unterstützung der computergestützten Wirkstoffforschung entwickelt wurde und dessen Nutzung im Jahr 2024 um über 40 % auf 5 Millionen Nutzeranfragen pro Jahr gestiegen ist.

In den kommenden Jahren ist ein ehrgeizigerer Investitionsplan des Bundes erforderlich, um die unverzichtbare Forschungsinfrastruktur im Bereich der Lebenswissenschaften, die die SIB der Schweizer und internationalen Gemeinschaft zur Verfügung stellt, zu sichern und weiterzuentwickeln. Dies wird wiederum unseren Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit und zum Ansehen der Schweiz maximieren und Forscher, Kliniker und Unternehmen in die Lage versetzen, ihr Wissen zu erweitern und Lösungen für Herausforderungen in den Bereichen Gesundheit, Umwelt und anderen kritischen Bereichen zu finden.

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