EDITORIAL
Die Schweiz beherbergt eine Vielzahl von Forschungsinstituten in den verschiedensten wissenschaftlichen Disziplinen. Die Bioinformatik ist dabei nicht nur eine wissenschaftliche Disziplin an sich, sondern nimmt auch für die Life Sciences als Ganzes mehr und mehr eine Schlüsselrolle ein. Mit immer mehr SIB Gruppen – zurzeit deren 65 – und einem heutzutage immer grösser werdenden Beitrag der Bioinformatik zu bedeutenden wissenschaftlichen Errungenschaften weitet sich der Einfluss des SIB sowohl auf nationaler wie auch auf internationaler Ebene stetig aus.
Ein wichtiger, weiterer Schritt in der Entwicklung der Bioinformatik ist ihre Ausweitung ins klinische Umfeld. Hierfür hat das SIB eine Gruppe zur Unterstützung der klinischen Bioinformatik an Universitätsspitälern eingerichtet und das erste Diagnosetool installiert. Im gleichen Zuge bereitet sich das SIB auf den offiziellen Start der „Swiss Personalized Health Network“ (SPNH) Initiative vor; das Institut wird zusammen mit Experten der medizinischen Informatik eine Strategie sowie Richtlinien und Leitfäden für die Datenproduktion, die Datenspeicherung, die Kompatibilität und den Datenaustausch in der Schweiz erarbeiten.
Auf europäischer Ebene ist das SIB der Schweizer Knotenpunkt von ELIXIR – das gesamteuropäische Bioinformatik-Programm, dessen Mission der Aufbau einer nachhaltigen, europäischen Infrastruktur für biologische Informationen ist.
Wir sind stolz auf die immer wichtiger werdende Rolle, die das SIB auf dem Gebiet der Bioinformatik einnimmt, und wir wünschen Ihnen viel Vergnügen bei der weiterführenden Lektüre in diesem Newsletter.
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