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SIB - Swiss Institute of Bioinformatics

SWISS BIOINFORMATICS

SIB NEWSLETTER - JUNI 2017

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Prof. Ron Appel
Direktor

EDITO

Eine der Hauptmissionen des SIB seit seiner Gründung in 1998 ist es, die Forscher sowohl in der Schweiz als auch über die Grenzen hinaus mit den notwendigen biologischen Enzyklopädien, Datenbanken und Forschungswerkzeugen auszustatten.
Das beste Beispiel ist die weltweit anerkannte Referenz für Proteinsequenzen und funktioneller Annotation, UniProt, deren fachmännisch kurierter Teil hauptsächlich von der Swiss-Prot Gruppe des SIB unterhalten und entwickelt wird.
Ressourcen wie diese werden weltweit von Forschern in Anspruch genommen, um Innovationen zu fördern und eine Verbesserung der Gesundheitssituation der Menschheit zu erreichen. Allerdings werden über 60% aller Datenbanken in den Life Sciences mit Geldern für weniger als ein Jahr ausgestattet, was international für ihre längerfristige Finanzierung immer mehr Anlass zur Sorge gibt.
In unserem letzten Newsletter berichteten wir, dass das SIB einer weltweiten Koalition zur nachhaltigen Finanzierung von Kernressourcen beigetreten ist. Ein erster, revolutionärer Vorschlag wurde zu Beginn dieses Monats ausgearbeitet, der, falls angenommen, einen regelrechten Durchbruch im Management von Datenressourcen darstellen könnte.
Ein ausgezeichneter Wissenschaftler, ein Update in der personalisierten Medizin, das Geheimnis der Farben einer Eidechse sowie die neuesten populärwissenschaftlichen Veranstaltungen des SIB runden diese Juni Ausgabe von Swiss Bioinformatics ab.

AM PULS DES SIB

Erster internationaler Vorschlag zur Unterstützung von Daten-Kernressourcen: eine Revolution im Gange

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Was wäre, wenn die Gelder für Datenressourcen alle aus einem gemeinsamen Topf kämen anstatt wie bisher über viele vereinzelte Kanäle? Dies ist der revolutionäre Vorschlag der Global Life Sciences Data Resources (GLSDR) Koalition an die Heads of International Research Organizations (HIROs). Er resultiert aus einem zweitägigen Workshop, an dem die Schweiz durch das SIB und das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SBFI vertreten wurde…

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SIB Gruppenleiter Prof. Xenarios unter den 100 ausgezeichneten Persönlichkeiten der Westschweiz

Unternehmer, Forscher, Journalisten, Künstler… Jedes Jahr bringt das Forum des 100 hundert Persönlichkeiten zusammen, welche an die Dynamik und an den Innovationsgeist der Westschweiz beitragen. Prof. Ioannis Xenarios gehört zu den Ausgezeichneten der diesjährigen 13. Austragung, welche am 11. Mai an der Universität Lausanne stattfand und dem Thema Gesundheit gewidmet war – von Big Data zur personalisierten Medizin.

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13. [BC]2 Basel Computational Biology Konferenz

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Die Anmeldung für die diesjährige [BC]2 ist eröffnet! Die wichtigste Veranstaltung der Bioinformatik in der Schweiz findet vom 13.-15. September in Basel statt und bietet eine aussergewöhnliche Liste an Keynote-Speakern und Themenblöcken an. Das zweijährliche wissenschaftliche Symposium des SIB wird in Zusammenarbeit mit dem Biozentrum der Universität Basel organisiert und vereint Forscher aus der Bioinformatik, den Neurowissenschaften, der Medizin…

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FOKUS AUF PERSONALISIERTE MEDIZIN

SIB und das Personalized Health Network (SPHN): ein Update

Forschungsprojekten soll es möglich sein, unter Schweizer Spitälern und Forschungsinstituten zusammenzuarbeiten und Daten auszutauschen: dies ist das übergeordnete Ziel der Personalized Health Informatics Gruppe des SIB, die das Datenkoordinationszentrum für die SPHN Initiative aufbaut und nun erste Experten in Datenmanagement und -sicherheit aufgenommen hat. Mehr über die Rolle des SIB im SPHN erfahren Sie auf der neugestalteten SPHN Webseite.

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C-Suite Veranstaltung: Torsten Schwede als Redner

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Wie kann die Bioinformatik einem Arzt helfen, medizinische Entscheidungen zu treffen? Diese Frage stand im Zentrum einer C-Suite Debatte, die am 13. Juni am Biopôle in Lausanne stattfand. Torsten Schwede, Leiter der Personalized Health Informatics Gruppe des SIB, war als Teilnehmer vertreten und präsentierte die Rolle seiner Gruppe in der Swiss Personalized Network Initiative.

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FORSCHUNG AM SIB

Wie färbt man eine Echse: von der Biologie zur Mathematik

Lernen Sie anhand einer in der Fachzeitschrift Nature publizierten Studie, wie der SIB Gruppenleiter Michel Milinkovitch und seine Kollegen das Rätsel um Hautfärbung und -muster der Perleidechse gelöst haben.

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Wie entsteht eine Art? Eine mathematische Antwort

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Es ist nun möglich, mit einem neuen theoretischen Modell, das genomische Daten verwendet, vorauszusagen, wie und wann neue Arten entstehen. Das Modell wurde vom SIB Forscher Simon Aeschbacher und seinen Kollegen entwickelt und diesen Monat in der Fachzeitschrift Proceedings of the National Academy of Sciences veröffentlicht…

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BIOINFORMATIK FÜR ALLE

Der erste Hackathon des SIB: ein Augmented Reality Spiel um Schmerzen zu bekämpfen

Gestalte eine 3D virtuelle/Augmented Reality App, die hilft, die Life Sciences zu verstehen. Mit dieser Aufgabe im Hinterkopf setzten sich die 16 Teilnehmer des ersten Hackathons des SIB am 13.-14. Mai 2017 am Campus Biotech in Genf zusammen und versuchten, die Forschung spielerisch darzustellen. Eine kurze Einführung und einige Croissants und viel Kaffee später schlugen die Teams eine Reihe spannender Projekte vor…

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“Bioinformatik für alle” im Mai: viele zufriedene Gesichter

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Mehr als 650 Besucher, darunter ganze Schulklassen, sahen sich unsere Aktivitäten im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit rund um Bioinformatik am Tag der offenen Tür der Universität Lausanne (Mystère de l’UNIL) und an der Museumsnacht von Genf vom 18.-21. Mai an. Beide Veranstaltungen waren ein grosser Erfolg…

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Neuestes Protein Spotlight: Im Trüben sehen

Es gibt Tage, da ist es so düster, dass kaum Licht zu uns durchdringt. Wir können dann unser eigenes Licht erzeugen, oder uns dem fehlenden Licht anpassen. Fische leben in der Natur im Meer oder im Süsswasser. Flüsse können jedoch sehr trübe sein, und Süsswasserfische benutzen Sehsysteme, die sich von jenen von Meerwasserfischen unterscheiden. Was ist aber mit Fischen, die in beiden Lebensräumen heimisch sind? Ein Enzym könnte Aufschluss geben…

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