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SIB - Swiss Institute of Bioinformatics

SWISS BIOINFORMATICS

SIB NEWSLETTER - APRIL 2017

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Prof. Ron Appel
Direktor

EDITORIAL

Das Jahre 2017 beginnt gut für das SIB und macht Mut. Auf nationaler Ebene entschied die Schweizer Regierung, sowohl die Fördergelder für unser Institut für die Periode 2017-2020 zu erneuern als auch die zentralen Aktivitäten des SIB innerhalb des Swiss Personalized Health Network (SPHN) finanziell zu unterstützen. Ausserhalb unserer Landesgrenzen repräsentiert das SIB die Schweiz in Europäischen und globalen Koalitionen, um langfristige und nachhaltige Lösungen für unentbehrliche Infrastruktur zu finden und zu gewährleisten.
Diese Anerkennungen rufen mir sofort wieder in Erinnerung, was die DNA unseres Instituts ausmacht, welches seit seiner Gründung stetig wächst.
Der Daseinszweck des SIB ist es, der internationalen Life Science Gemeinschaft essentielle Ressourcen und Kompetenzzentren wie zum Beispiel UniProtKB/Swiss-Prot oder Vital-IT zur Verfügung zu stellen. Die so gebündelte Fülle an Wissen und Erfahrung kommt der Forschung in allen Gebieten der Life Science zugute, und spielt eine zentrale Rolle in Projekten der personalisierten Medizin. Unser Institut vereint nahezu 800 Bioinformatiker in der Schweiz – von denen 200 direkt beim SIB angestellt sind – und bietet den Wissenschaftlern aktuellste Ausbildung und Schulung in Bioinformatik.
Herzlich willkommen zur April 2017 Ausgabe von Swiss Bioinformatics.

AM PULS DES SIB

Das SIB ist Teil einer weltweiten Koalition zur Sicherung von Kern-Datenressourcen

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Die Zeit drängt für wichtige Datenressourcen für die Life Sciences, für die Medizin und für unsere Gesellschaft. Ob DNA Sequenz- oder Protein Wissensdatenbank, ihr Erhalt ist in vieler Hinsicht gefährdet. Eine davon: kurzsichtige Finanzierungsmodelle. Das SIB ist Teil eines weltweiten Bündnisses, das genau diese Problematik angehen will, wie es letzten Monat in der Fachzeitschrift Nature ankündigte.

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Das neue SIB Profile ist erhältlich

Das letzte Jahr war äusserst ereignisreich für das SIB, sei es in der Biokuration die Durchführung der 9. International Biocuration Conference, mehrere Projekte in der personalisierten Medizin, oder viele weitere wissenschaftliche Errungenschaften, die durch den Einsatz von Bioinformatik ermöglicht wurden. Finden Sie alle Highlights von 2016 in unserem neuesten Tätigkeitsbericht.

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FOKUS AUF PERSONALISIERTE MEDIZIN

Start des Swiss Personalized Health Network (SPHN)

Ende 2016 beschloss die Schweizer Regierung, die Gelder für die Förderung des SPHN unter der Aufsicht des SIB bereitzustellen. Torsten Schwede ist Leiter der Personalized Health Informatics Gruppe des SIB, die seit Januar 2017 die Aufgabe des Instituts als Datenkoordinationszentrum des SPHN wahrnimmt.

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Videos – das SIB und die personalisierte Medizin

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Erfahren Sie mehr über die Rolle des SIB in verschiedenen gesundheitsbezogen Aufgaben sowohl auf nationaler Ebene mit den Aktivitäten der Clinical Bioinformatics Gruppe des SIB und der Schlüsselrolle des Instituts im Swiss Personalized Health Network, als auch auf internationaler Ebene in einer Europäischen Partnerschaft zur Bekämpfung von Diabetes.

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OncobenchTM: ein Tag mehr zur Bekämpfung von Krebs

Beim Kampf gegen Krebs ist eine Diagnose einen Tag früher oder auch ein voller Tag weniger Arbeit pro Woche für einen Laborfachmann sowohl für den Patienten, die Spitäler wie auch für die Krankenversicherungen äusserst wertvoll. Die Entwicklung eines Diagnosewerkzeugs durch das SIB und das Departement für klinische Pathologie des Universitätsspitals von Genf (HUG) hat dies und weitere Verbesserungen möglich gemacht, wie aus einer Umfrage hervorgeht.

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FORSCHUNG AM SIB

Vorhersagen zur geographischen Verbreitung der Vogelgrippe

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Ein multidisziplinäres Team aus Forschern mit Mitgliedern der Swiss-Prot und Vital-IT Gruppen des SIB, der Freien Universität von Brüssel und der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) hat das erste globale Modell publiziert, das der Voraussage dient, wo das hoch pathogene Vogelgrippevirus sich nach Einschleppung ausbreitet. Erfahren Sie, auf welchen Variablen dieses Modell aufbaut.

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Wieso bin ich kleiner als Du?

Die Antwort auf diese Frage liegt zum einen Teil in unserer Ernährung und unserem Umfeld, aber zu einem grossen Teil in unseren Genen (80%). Eine neue Studie schränkt die Zahl an möglichen Kandidaten auf 83 Genvariationen ein, von denen einige die Grösse um bis über 2 cm beeinflussen können. Mehr als 300 Forscher beteiligten sich an der Studie, darunter die SIB Gruppenleiter Zoltán Kutalik, Co-Projektleiter der Publikation, und Sven Bergmann.

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Das SIB beschleunigt den Kampf gegen Diabetes

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Die Entdeckung von Molekülen, die Typ 2 Diabetes bis zu 9 Jahre vor dessen Diagnose nachweisen können, ist das Resultat eines gesamteuropäischen Projekts, IMIDIA, an welchem das SIB seit 2010 eng beteiligt ist. Die Resultate und weitere Fortschritte wurden nun in 2 Publikationen veröffentlicht, ein viel versprechendes Zeichen für dieses Projekt, einer öffentlich-privaten Partnerschaft der Innovative Medicines Initiative (IMI).

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BIOINFORMATIK FÜR ALLE

Die Medikamente von morgen zur Hand

Der von SIB entwickelte Drug Design Workshop – eine professionell gestaltete didaktische Onlineplattform – hat schon über 1500 Teilnehmer in die Welt der Medikamentenentwicklung von morgen entführt. Die Agora Stiftung, das Fördermodell für wissenschaftliche Kommunikation des Schweizerischen Nationalfonds, hat ihn jüngst mit zusätzlichen Mitteln ausgestattet. Eine Anleitung für Lehrpersonen findet sich online.

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Merken Sie sich die Daten für einen Familienausflug!

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Das SIB bringt die Datenwissenschaft der Öffentlichkeit näher: Besuchen Sie uns am 20./21. Mai am Tag der Offenen Tür der Universität Lausanne zum Thema “Zeichne mir ein neues Medikament”; lernen Sie die verborgenen Spezies in einer Geburtstagstorte kennen am 20. Mai an der Genfer Museumsnacht beim Musée d’Histoire des Sciences; und am selben Ort am 16. Mai findet die Vernissage zu "Science images" mit Bildern aus der Welt der Bioinformatik statt.

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Neuestes Protein Spotlight: Etwas Anderes

Messer sind zum Schneiden da. Dennoch benutzen sie viele auch zum Öffnen eines Briefumschlags. Oder um einen Deckel zu öffnen. Auch die Natur hat ihre Mittel, ein Design so umzufunktionieren, dass es zu etwas Anderem gebraucht werden kann. So geschehen mit einem Protein namens Osteocrin. Osteocrin wurde zuerst in Knochen entdeckt. Etwa 10 Jahre später fanden Forscher, dass Osteocrin auch im Gehirn von Primaten exprimiert wird...

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